Über das Projekt
Benjamin ist ein achtjähriger Junge, der lebensverkürzt erkrankt ist.
Seine Lebenssituation ist schwierig und er benötigt dringend einen speziellen Rehabuggy.
Mit Ihrer Hilfe und Unterstützung schenken wir Benni mit dem Buggy ein großes Stück Lebensqualität!
- Finanzierungszeitraum:
- 11.12.2014 - 03.03.2015
Die Anschaffung eines dringend benötigten Rehabuggy für
Benjamin.
Am 27.11.2014 erhielt ich per Email einen Hilferuf von Benjamins Mutter:
Sehr geehrte Frau Hühn,
ich möchte Ihnen gerne von meinem Sohn und Held Benjamin
erzählen.
Er kam als Frühchen in der 25. SSW zur Welt und hat sich tapfer
durch diverse, teilweise lebensbedrohliche Situationen
gekämpft.
Dies macht der tapfere Kerl nun schon über acht Jahre.
Seine medizinische Situation ist schwierig, da er durch eine
Kombination mehrerer Hirnfehlbildungen, unter anderem eine
Großhirnatrophie und das zu kleine und verformte Kleinhirn
hat.
Benjamin kann nicht sehen, sprechen, sitzen oder laufen und
benötigt immer öfter auch tagsüber Sauerstoff. Er wird durch
eine Sonde ernährt und hat die Pflegestufe 3.
Damit sind wir schon bei unserem Problem.
Da er nicht laufen kann, können wir mit Benjamin nur in einem
speziell angepassten Rollstuhl aus dem Bett und auch aus der
Wohnung.
Leider ist das Gerät von der Krankenkasse so groß und schwer,
dass er weder in ein Auto noch in einen Krankenwagen passt. Selbst
für den Aufzug beim Kinderarzt ist der Rollstuhl zu groß.
Leider möchte die Krankenkasse wegen „Doppelversorgung“ einen Buggy nicht bezahlen, obwohl wir am 15.12.2014 für mindestens vier Wochen nach Bethel müssen und den Rollstuhl nicht mitnehmen können. Das bedeutet, Benjamin ist an das Bett gefesselt und kann vier Wochen nicht das Krankenhauszimmer verlassen.
Der Buggy bedeutet für Benjamin Lebensqualität, da wir mit Benjamin auch im Kinderkrankenhaus Köln und im Kinderhospiz Olpe spazieren gehen können. In beiden Einrichtungen sind wir mehrmals jährlich und dort gibt es keine geeigneten Leihrollstühle.
Die Kosten für den Buggy: 4085.- Euro
Soweit die Fakten…
Am 28.11.2014 durfte ich Benjamin und seine Mutter kennenlernen und im Laufe des Gespräches wurde sehr klar, dass hinter Benjamin und seiner Mutter ein sehr schwerer Weg liegt.
Benjamin war ein Frühchen, kämpfte sich ins Leben und wurde
irgendwann als gesund entlassen.
Erst im Laufe der Zeit machte sich bemerkbar, dass etwas nicht
stimmte.
Ich habe Fotos von ihm gesehen, wo ich klar erkennen konnte, dass
Benjamin früher z.B. sehen konnte.
Hinter dem Wort „Großhirnatrophie“ verbirgt sich ein
schleichender Tod.
Es bedeutet, dass sich die Großhirnrinde immer weiter
reduziert.
Im Volksmund wird es auch „Gehirnschwund“ genannt.
Als sich immer mehr gesundheitliche Probleme einstellten,
veränderte sich auch Benjamins Vater und er wurde zunehmend
aggressiver…auch Benjamin gegenüber.
Schließlich ergriff die Mutter mit ihrem Sohn die Flucht, weil sie
um das Leben ihres Sohnes fürchtete und zog mit Benjamin in ein
Frauenhaus.
Von da dann vor einiger Zeit in ein Haus, in welchem behinderten
Menschen ein eigenständiges Leben in ihren eigenen vier Wänden
ermöglicht wird.
Heute lebt sie mit Benjamin geborgen in diesem Haus und kümmert
sich aufopferungsvoll um ihn.
Benjamins Lebenserwartung ist begrenzt, seine Fähigkeiten nehmen
immer mehr ab.
Benjamin ist komplett an den Rollstuhl gefesselt, in der kleinen
Wohnung ist kaum Platz für Persönliches, der ganze Wohnraum wird
von Hilfsmitteln für Benjamin beansprucht.
Es gibt kein gemütliches Sofa, auf dem die Mutter abends mal die
Füße hochlegen kann, keinen Sessel, wo sie in Ruhe ein Buch lesen
kann.
Immer steht Benjamin in ihrem Mittel- und Blickpunkt.
Ihre Betten stehen sich gegenüber, der Rolli steht immer so, dass
die beiden „Blickkontakt“ haben.
Vier Stunden am Tag wird Benjamins Mutter etwas entlastet, dann
kommt der Pflegedienst. In dieser Zeit kann sie einkaufen gehen,
Persönliches erledigen, Termine wahrnehmen…oder auch ganz
einfach mal in Ruhe duschen, denn Benjamin muss 24 Stunden am Tag
überwacht werden.
Dazu wird er auch von einem Monitor überwacht, der rund um die Uhr
seine Werte misst und „100x am Tag und in der Nacht“ laut Alarm
schlägt, weil wieder irgendwas schief zu gehen droht.
Benjamin hat auch immer öfter epileptische Anfälle…und jeder
kann der Letzte sein, das sagte vor vier Jahren schon die Ärztin,
als Benjamin entlassen wurde.
…und seine Mutter sagte zu mir:“ Ich tu mich schwer, Sie um Hilfe zu bitten, andere sind noch viel schlimmer dran, aber ich kann mir den Buggy nicht leisten und für Benni ist er doch so wichtig!“
Erfahrungen und Lebensgeschichten wie heute, sind für mich
Grenzerfahrungen.
Ich stehe dann immer als „Nichtbetroffene“ daneben und
denke:“ Was kann es Schlimmeres geben, als zu wissen, dass man
irgendwann seinem Kind nicht mehr helfen kann!?“
Die Ursula Barth Stiftung möchte Benjamin und seiner Mutter mit Ihrer Hilfe helfen!
Ich denke, jeder, der es sowieso schon so schwer im Leben hat,
sollte jede Hilfe bekommen, die das Leben etwas leichter
macht…für den Betroffenen und auch für diejenigen, die sich
diesem täglichen und schweren Kampf stellen, die das Wohl anderer
über ihr eigenes stellen.
Benjamin kann sich keine bessere Mutter wünschen!
Und wir dürfen den wundervollen kleinen Benjamin begleiten und
dafür möchte ich mich auch bei seiner Mutter bedanken!
Wir schenken Benjamin ein großes Stück Lebensqualität.
Ursula Barth Stiftung Waldbröl
Die Aufgaben der Ursula Barth Stiftung:
Sinn und Zweck der Ursula-Barth-Stiftung sind recht einfach
erklärt: Wir wollen helfen!
Das ist natürlich sehr global ausgedrückt, entspricht aber dem
Grundgedanken.
Zu den Aufgaben der Ursula-Barth-Stiftung gehört die Hilfe
für
• Kinder und Jugendliche mit geistigen, psychischen und
körperlichen Beeinträchtigungen
• Eltern und Erziehende in besonders schwierigen Situationen
• Wir erfüllen Wünsche der erkrankten Kinder und versuchen
finanzielle Engpässe der betroffenen Familien aufzufangen.
"Nicht jedes Kind hat das Glück gesund geboren zu werden. Aber jedes Kind hat das Recht auf Hoffnung und Freude!"
www.ursula-barth-stiftung.de
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