Auf dem Christushügel entsteht mit dem "Evangelischen
Lebenszentrum Lendringsen" ein Ort der Begegnung, der Teilhabe
und der Mitmenschlichkeit. Die Kirchengemeinde öffnet ihre Räume
umfassend für die Menschen vor Ort und richtet ihre
Handlungsfelder konsequent an den Bedürfnissen und
Herausforderungen der Menschen aus.
Neben den klassischen kirchlichen Handlungsfeldern bietet die
Gemeinde u.a. wöchentlich ein kostenfreies Frühstück (Café
Eden), eine kostengünstige warme Mahlzeit (Edens Küche), ein
Begegnungscafé (Edens Treff) an und setzt damit Impulse gegen
Armut und Einsamkeit. Sie lädt zu Veranstaltungen für sämtliche
Altersgruppen ein, für Kinder und Jugendliche, für Seniorinnen
und Senioren, für Menschen mit besonderen Herausforderungen.
Sprachkurse, Kreativcafé und Kulturveranstaltungen ergänzen das
breite Angebot, das von einer Vielzahl ehrenamtlich Mitarbeitender
getragen wird. Die Kirchengemeinde engagiert sich in einem breiten
konfessions- und religionsunabhängigen Netzwerk für soziale und
kulturelle Teilhabe.
Im Zuge eines umfangreichen Prozesses der Neuausrichtung ist
ringsum die Christuskirche das von der Diakonie Mark-Ruhr
betriebene Betreute Wohnen und das neue Evangelische
Familienzentrum entstanden. Das Evangelische Stadtteilhaus als Ort
der Begegnung für Bürgerinnen und Bürger befindet sich aktuell
im Bau. Die Christuskirche als multifunktional genutztes
Christuszentrum bildet den Mittelpunkt des Ensembles. Sie wird auch
nach Abschluss der Baumaßnahmen mit ihrem besonderen Charme und
Ambiente bestehende und neue Angebote für die Menschen vor Ort
beheimaten. Ringsum die Kirche entstehen ein Sinnesgarten, ein
Garten der Gemeinschaft und der Platz der Begegnung.
Die Christuskirche bietet angenehme Räumlichkeiten für die
bunte Angebots- und Veranstaltungspalette der Kirchengemeinde und
ihrer Partnerinnen und Partner. Die Angebote und Veranstaltungen
werden von vielen Menschen konfessionsunabhängig besucht und in
Anspruch genommen. Eine herzliche Willkommenskultur zu pflegen,
Räume für Begegnung zu schaffen, Unterstützung anzubieten und
Teilhabe zu ermöglichen, beabsichtigt die Kirchengemeinde in allen
ihren Angeboten und Handlungsfeldern.
Um eine maximale Teilhabe zu ermöglichen, ist eine umfassende
Barrierefreiheit unabdingbar. Die vielen Treppenstufen, die zur
Kirche führen und die innerhalb des Gebäudes die
Gemeinschaftsebene im Ober- mit dem Begegnungsbereich nebst Küche
und WCs im Untergeschoss verbinden, stellen viele Menschen jeden
Tag vor erhebliche Herausforderungen. Das gilt insbesondere für
Menschen mit Einschränkungen, für Menschen mit Rollator oder
Rollstuhl, aber auch für Familien mit Kinderwagen. Hier will die
Kirchengemeinde dringend Abhilfe schaffen.
Durch den Anbau eines Fahrstuhls soll die Kirche künftig auf
allen Ebenen barrierefrei zugänglich werden. Der Fahrstuhl wird
sich stilgerecht und in ansehnlicher Glasbauweise an das Gebäude
anlehnen. So wird Teilhabe in umfassender Weise möglich
werden.