Hinweis: Planmäßige Wartungsarbeiten am 22.10.2024

Unsere Webseite wird am Dienstag, den 22.10.2024 aufgrund von geplanten Wartungsarbeiten zwischen 13:00 Uhr und 15:00 Uhr nicht erreichbar sein. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.

Auswilderungsvoliere Eichhörnchen

Eichhörnchen Schutz e.V.

Als gemeinnütziger Verein versorgen wir ehrenamtlich verwaiste, kranke und verletzte Eichhörnchen mit dem Ziel der Wiederauswilderung. Diese werden uns deutschlandweit 24/7 über unsere Notrufnummer gemeldet (allein in München über 1400 in 2023).
1.200 € Unterstützung durch Ihre Bank!
3.778 € von 3.500 €
75 Tage
122 Unterstützer
107 Prozent

ⓘ Dieses Video wird über YouTube abgespielt. Sobald Sie das Video starten, werden Daten an YouTube übertragen. Details stehen in unserem Datenschutzhinweis.

Über das Projekt

Europäische Eichhörnchen haben 3 Probleme: Verlust des natürlichen Habitats, den Klimawandel und ein zunehmend schwächeres Immunsystem. Noch ist das Eichhörnchen nicht auf der Roten Liste. Um den Bestand des Eichhörnchens ehrenamtlich zu sichern, brauchen wir Ihre Unterstützung - der Staat unterstützt uns leider nicht. Wir versorgen verwaiste, kranke und verletzte Eichhörnchen mit dem Ziel der Wiederauswilderung.

Finanzierungszeitraum:
14.10.2024 - 05.01.2025
Realisierungszeitraum:
Anfang 2025
Worum geht es in diesem Projekt?

Wir wollen den Bestand des Europäischen Eichhörnchens in Deutschland sichern. 2023 haben wir vom gemeinnützigen Eichhörnchen Schutz e.V. ehrenamtlich mehr als 1400 Eichhörnchen versorgt. Das ist ein Anstieg um 40% zum letzten und vorletzten Jahr und macht immer deutlicher, was wir Wildtierpflegestellen schon länger sehen: Unsere Wildtiere stecken in enormen Schwierigkeiten. Das Europäische Eichhörnchen hat bei uns drei Probleme:
1. Ihr natürliches Habitat ist zerstört. Fehlender Lebensraum und Hunger zwingen sie in die Städte. Hier finden sie aber kaum alte Nadelbäume (Sicht- und Wetterschutz), die sie für ihre Nester brauchen und bauen in ihrer Not deshalb an Häuser, Balkone etc. Leider fehlt ihnen nun aber jegliche Sicherheit, Kobel stürzen ab oder stören und werden entfernt, die Babys fallen heraus und erleiden schlimme Verletzungen, wie Schädel-Hirn-Traumata und Knochenbrüche, Unterkühlung und Lungenentzündung, Katzen-, Hunde- und Krähenbisse. Krähen verfüttern mit Vorliebe Eichhörnchenbabys an ihren hungrigen Nachwuchs.
2. Das Immunsystem wird durch verschiedene Faktoren geschwächt. Dazu zählen Futtermangel, neue Infektionskrankheiten, Klima und weitere. Somit kommen mehr kranke und verletzte Eichhörnchen bei uns in die Stationen, die medizinische Hilfe und Medikamente benötigen. Zusätzlich durch die neue Tierarztverordnung steigen die Kosten der medizinischen Behandlung an und durch die Inflation die Preise bei den dringend benötigten Medikamenten, Spezialmilch und Futter.
3. Durch den Klimawandel ändert sich auch die Paarungszeit. Während die „Eichhörnchen-Saison“ noch vor 5 Jahren von März bis September ging, läuft sie nun aufgrund der milden Temperaturen von Februar bis Oktober. Die Paarungszeit der Tiere wird durch die höheren Temperaturen immer länger – wir verzeichnen inzwischen z.T. 3 statt 2 Würfe pro Jahr. Das fordert auch das Immunsystem der Tiere.
Noch ist das Eichhörnchen nicht auf der Roten Liste. Doch es gibt Vorboten. Um den Bestand des Europäischen Eichhörnchens ehrenamtlich zu sichern, brauchen wir Ihre Unterstützung.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Durch unseren „Eichhörnchen-Schutz“ versuchen wir, den Bestand des Europäischen Eichhörnchens in Deutschland stabil zu halten. Von 1400 Notfällen in 2023 konnten wir ca. 1000 wieder auswildern. Jedes Tier, das wir gesund in die Freiheit entlassen, zeugt neue Eichhörnchen und sichert die Population. Hinzu kommt: Menschen lieben Eichhörnchen. Sie sind die kleinen Baumäffchen, die alle zum Staunen und Lachen bringen. Gerade für Stadtbewohner ist genau das die Nähe zur Natur. Wir sind nicht nur im Großraum München (Sieben Tage die Woche, 24 Stunden) aktiv, sondern beraten über unser Notruftelefon bundesweit alle Finder und leiten sie an nahe Auffangstationen weiter. Tierärzte, Tierkliniken und Tierheime nehmen keine Eichhörnchen auf sondern bringen sie zu uns. Auch von Feuerwehr und Polizei erhalten wir die Tiere! Wir beraten bundesweit andere Auffangstationen, pflegen hier ein bundesweites Netzwerk und unterstützen die Eichhörnchen-Forschung. Wir klären die Bevölkerung auf (auch in Schulen) und beraten sie im Umgang mit den Eichhörnchen, z. B. ganzjähriges Füttern. Wir tun alles, was uns möglich ist, um diese Tierart zu erhalten. Wir Menschen brauchen Wildtiere, um unseren eigenen Lebensraum zu sichern, denn Wildtierschutz ist Umweltschutz.

Warum sollten Sie dieses Projekt unterstützen?

1. Wildtierschutz ist Umweltschutz und trägt maßgeblich zum Erhalt der Menschheit bei!

2. Eichhörnchen haben eine biologische Aufgabe: Sie sind die Gärtner der Wälder, denn sie verteilen Baumsamen und pflanzen so neue Bäume. Was viele nicht wissen: Eichhörnchen gehören zu den besonders geschützten Tierarten.

3. Fast alle Menschen – egal welchen Alters - lieben Eichhörnchen. Die kleinen Tannenkobolde bringen jeden zum Lachen. Eichhörnchen in der Stadt bedeuten für Stadtbewohner die Nähe zur Natur.

4. Wir bekommen keine staatlische Unterstützung und sind deshalb auf Ihre Spenden und Ihre Unterstützung angewiesen.

Was geschieht mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Der Eichhörnchen-Schutz e.V. zieht pro Jahr bundesweit durchschnittlich mehr als 800 Eichhörnchen groß. Mit einem Alter von ca. 14 Wochen sind die Jungtiere bereit für die Freiheit. Doch wir können sie nicht einfach raus setzen. Denn erstens haben sie keine Futtervorräte und zweitens keinen Schlafplatz (Kobel= Nest der Eichhörnchen). Eichhörnchen lernen erst mit ca. 5 Monaten einen Kobel zu bauen. In der Natur überlässt die Mutter den Jungen den Kobel, sobald sie alt genug sind.
Deshalb brauchen wir Auswilderungsvolieren für den so genannten „Soft Release“: Die Eichhörnchen kommen mit einem Alter von ca. 12 Wochen in die Auswilderungsvoliere am Waldrand. Dort sollen sie sich an Wetter, Temperaturen und Geräusche (Gewitter z. B.) gewöhnen und auch ihre motorischen Fähigkeiten ausbauen. Wenn die Tiere ca. 14 Wochen alt sind, öffnen wir die Auswilderungsluke. Die Tiere können nun die Voliere tagsüber verlassen, aber zum Fressen und Schlafen nach wie vor zurückkehren, solange es nötig ist. Die Auswilderungsluke schützt gleichzeitig vor dem Eindringen von Fressfeinden (Marder, Katze etc.) in die Voliere. Um die Auswilderungsvolieren herum gibt es nicht nur weitere Futterkästen und Wasserstellen, sondern auch Kobelkästen zum Schlafen in den Bäumen. Wenn die jungen Eichhörnchen nicht mehr in die Voliere zurückkommen, schließen wir die Luke, säubern alles und lassen die nächsten Tiere herein.
Auswilderungsvolieren müssen an einem großen Mischwaldgebiet (reichhaltiges Nahrungsangebot mit diversen Baumsämereien, Nüssen und Früchten) stehen. Dieses Waldgebiet muss zusammenhängend sein – denn wenn Eichhörnchen über Felder ins nächste Waldgebiet ziehen, setzen sie sich der Gefahr aus, von Raubvögeln aufgegriffen zu werden. Dort brauchen wir auch immer eine Person, die die Tiere täglich mit Futter und Wasser versorgt. Solche Auswilderungsstellen stehen fast immer auf privatem Grund, sind schwer zu finden und daher sehr kostbar. Denn fast nirgends in Deutschland ist Grund und Boden so teuer wie in München und Umgebung.
An diesen seltenen und kostbaren Stellen bauen wir die Volieren im Halbschatten auf – mit Mäuseschutz in den Boden hinein, mit Fundament, mit Satteldach, seitlichem Wetterschutz gegen Wind und Regen und artgerechter Einrichtung. Dazu gehören z. B. viele Klettermöglichkeiten aus Naturmaterialien, Futterkästen und ausreichende Kobelkästen. Die Voliere hat auch eine Schleuse, damit uns beim Betreten der Voliere kein Tier zu früh entwischt. Je mehr Auswilderungsvolieren wir haben, desto schneller können die Tiere auch wieder in die Freiheit. Leider müssen witterungsbedingt Volieren immer wieder erneuert oder an neuen Stellen errichtet werden. Von dem gespendeten Geld wollen wir eine neue Auswildeurngsvoliere an einem Waldstück bei Landsberg am Lech aufbauen.
Alles, was wir an Spenden nicht für die Voliere brauchen, verwenden wir für Futter und Tierarztkosten.

Wer steht hinter dem Projekt?
Eichhörnchen Schutz e.V.

Eichhörnchen Schutz e.V.

Wir sind der Eichhörnchen Schutz e.V., ein als gemeinnützig anerkannter Verein, der sich dem Schutz des Europäischen Eichhörnchens verschrieben hat. Wir sind ca. 110 aktive ehrenamtliche Mitglieder (Pflegestellen, Fahrer und auch Volierenbetreuer). Wir versorgen verwaiste, kranke und verletzte Eichhörnchen, die uns bundesweit über unsere Notrufnummer (24/7) gemeldet werden (allein im Großraum München letztes Jahr mehr als 1400 Eichhörnchen). Den Großteil finanzieren wir durch Spenden und eigenes Vermögen, da es keine staatliche Unterstützung für uns gibt.
Wir schauen nicht weg, wir retten, ziehen auf, versorgen verletzte Tiere, kümmern uns um die Auswilderung oder geben den Tieren auch Geleit auf ihrer letzten Reise über den Regenbogen (Sterbebegleitung).

Weitersagen und merken

Teilen Sie dieses Projekt mit Freunden, Verwandten und Bekannten. Damit leisten Sie neben Ihrer finanziellen Unterstützung einen wichtigen Beitrag zum Erfolg.

Wenn Sie das Projekt auf Ihrer eigenen Website einbinden und bewerben möchten, nutzen Sie einfach den angezeigten Code, der über das Link-Symbol bereitgestellt wird.

Wenn Sie die Social Media Buttons anklicken, werden Informationen zu Ihrem Nutzerverhalten an die Diensteanbieter übertragen und dort ggf. gespeichert.

Impressum / Kontakt

Eichhörnchen Schutz e.V.
Roxana Frankl
Donnersbergerstr. 9
80634 München
Deutschland

Notruftelefon: +49 176 55 37 68 64
Bürotelefonnummer: +49 162 7909946
(Mo-Fr: 18:00-20:00 Uhr erreichbar)
Eichhörnchen Schutz e.V. eingetragen am 09.09.2010 in das Vereinsregister des Amtsgericht München VR203190,
gegründet: 08.08.2010

Project-ID: 29162