Hinweis: Jahreswechsel und Spendenquittungen

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Ausstellung Hans Scharoun 1972-2022

Scharoun-Gesellschaft e.V.

Vor 50 Jahren schied Hans Scharoun von uns. Doch sein Impuls lebt, regt zum Nachdenken und Interpretieren an: die Welt ist nicht planquadratisch, nichteinmal Berlin ist es! Wir zeigen es mit den Mitteln der Kunst, Rede und Antwort sind auch dabei.
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Über das Projekt

Zu Todestagen fällt man leicht ins Retrospektive und nagelt so das Gewesensein des Geehrten fest - wir gehen einen anderen Weg. Denn der Impuls ist sehr lebendig. Der Künstler von Heute zeigt es in seinen jeweiligen Umgang mit den Bauten und Themen, die Hans Scharoun uns schuf. Gemalt, gedruckt, geschliffen und gestrickt; in Buchbesprechung, Filmvorstellung und Diskussion. Wanderungen sind auch dabei.

Finanzierungszeitraum:
24.05.2022 - 21.08.2022
Realisierungszeitraum:
November 2022
Worum geht es in diesem Projekt?

Einen, wenn nicht den besten Architekten des 20. Jahrhunderts gilt es zu ehren, wie es ihm gebührt, und aus der Ecke rausholen, in die er wider besseren Wissens abgeschoben wird. Denn anders als so gerne behauptet ist sein "Organhaftes Bauen" keine Marotte eines Einzelgängers und keineswegs ausgeschöpft, die uns vorgesetzte Orthogonalität alles andere als rational.
Sie alle zu hinterfragen, nützt uns die darstellende Kunst:
Plakate von Antonio Puorto, Federico Babina, Ott Stein, Sander Patelski, Piotr Zybura, Lisa-Marie Murza und Robert Jäger;
Zeichnungen von Werner Krömeke und Rüdiger Neick;
Kollagen von Mathilde Moaty und Scholz+Friends;
Comics von Gerhard Seyfried und Mikael Larsen;
Gemälde von Matthias Koeppel, Willi Bambach und Waldemar von Kazak;
Skulpturen von Isa Melsheimer und Sasha&Natasha Houses;
Textilien von Sandra Siewert und Dimitri Suchin;
Stickereien von Maria Zorina und Wera Saposchnikowa;
Aufnahmen von Mila Hacke und Anael Berkovitz. Weitere Künstler sind geladen.
Das Spektrum reicht von Realismus zur Abstraktion, von naiver Kunst zu spitzer Satire - jeder kann auf eigene Weise zum "organhaften Bauen" kommen und seine Facetten darin entdecken!

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Es geht nicht um die Baugeschichte für die Architektenzunft, obwohl die Fachkollegen gerne willkommen sind. Nicht um den Musikgenuß der abgehobenen Konzertgänger - wenn es bei der großen wie der kleinen Philharmonie so ein "Abheben" überhaupt je gab. Designinteressierte, Berliner und ihre Gäste, Architekten, Bücherfreunde, Kunstliebhaber und solche die es werden wollen sind uns seit fast schon 40 Jahren gerne willkommen. Denn Scharoun ist mehr! Organhaftes Bauen ist mehr!
Unser Ziel ist es auch, den Gedanken Scharouns und unser Wissen zum Thema in die Zukunft zu tragen. Das kann nur in größerer Gemeinschaft fruchtbringend sein.

Warum sollten Sie dieses Projekt unterstützen?

Die Scharoun-Gesellschaft galt einmal als "omnipräsent" und "wortgewaltig", man sprach gar von "in Berlin mächtiger Scharoun-Schule". Es gab Ausstellungen, Konferenzen, Führungen, Seminare und Salons. Die Betreuung von Studenten und Forschern wuchs in den letzten Jahren, doch die anderen Themen schliefen mit der Zeit ein. Auch aus Altersgründen. Wir aber wollen voran, die zitierten Presse-Wörter Realität wieder werden lassen!
Dieses Projekt gibt nicht nur den Künstlern eine Bühne, die in der Zwangspause ohnehin gelitten, sondern auch unserem Verein die Chance, der Öffentlichkeit wieder den Zugang zum Thema zu bieten und - längerfristig - neue Unterstützer einzuwerben.

Was geschieht mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
  • Druck der digital eingereichten Arbeiten
  • Transport und Versicherung der Leihgaben
  • Erwerb von Vitrinen
  • Organisation von Bustouren
  • Eröffnungsfeier

Bei Überschreitung der Zielsumme können die Bustouren ausgebaut und für die Gäste günstiger, das Begleitprogramm reichhaltiger werden. Und sollten auch noch darüber hinaus Mittel bleiben, dienen sie der Umsetzung der Gedenktafel an unserem Vereinssitz: in der Fredericiastr. 27 arbeitete nämlich der Bauhaus-Meister Laszlo Moholy-Nagy, den die Stadt Berlin mit einer "amtlichen" KPM-Tafel nicht ehren will. Wir hätten noch ein Schrank aus der eigenen Wohnung von Scharoun zu restaurieren, aus dem Jahre 1924 und die Sanierung des letzten Scharoun-Ateliers Heilmannring 66a anzuschieben.

Wer steht hinter dem Projekt?
Scharoun-Gesellschaft e.V.

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Impressum / Kontakt

Scharoun-Gesellschaft e.V.
Dimitri Suchin
Fredericiastr. 28
14059 Berlin
Deutschland

Die Scharoun-Gesellschaft wurde 1984 auf Initiative des Architekten Dr. Edgar Wisniewski in Berlin gegründet, um Scharouns Werk zu erhalten, zu vollenden und seine Ideen zu verbreiten.

Project-ID: 18956