Über das Projekt
Kein Kind kann sich alleine vor sexuellem Missbrauch schützen! Erwachsene müssen daher die Verantwortung für ihnen anvertraute Kinder übernehmen. Auch und gerade in Einrichtungen, in denen diese betreut werden. Schutzkonzepte für Einrichtungen sorgen dafür, dass dieser Schutz gelingt. Damit immer mehr Einrichtungen "Sichere Orte" für Kinder und Jugendliche werden, gibt es den AMYNA-Präventionspreis. Er zeichnet einmal jährlich besonders gute Einrichtungen aus und stärkt so die Sensibilität.
- Finanzierungszeitraum:
- 19.08.2016 - 19.11.2016
- Realisierungszeitraum:
- bis Mai 2017
Der AMYNA-Präventionspreis 2017 wird eine Organisation oder Einrichtung auszeichnen, die sich besonders um den Schutz von minderjährigen Flüchtlingen in Unterkünften und Wohngruppen verdient gemacht hat. Minderjährige Flüchtlinge gehören lt. Untersuchungen zu einer Hochrisikogruppe für sexuellen Missbrauch. Ihre Schutzfähigkeit ist durch die vorangegangenen Erlebnisse (z.T. Traumatisierungen) stark eingeschränkt.
Der AMYNA-Präventionspreis
- zeigt Problemlagen auf.
- stellt beispielhafte Lösungen vor
- sensibilisiert für die Verantwortung in der Gesellschaft
- motiviert Einrichtungen, Schutzkonzepte zu entwickelt
- verbessert nachhaltig den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexuellem Missbrauch in Einrichtungen
- wurde erstmalig bereits 2005 verliehen, hat mittlerweile 10 PreisträgerInnen und soll nun auch bayernweit ausgeschrieben werden.
Prämiert wird im Mai 2017 eine Organisation, die
minderjährige Flüchtlinge in Einrichtungen und Diensten (in denen
sie betreut werden) mit Hilfe nachhaltiger Maßnahmen bestmöglich
vor sexuellem Missbrauch schützt.
Als 2010 durch die Berichte über Missbrauch in Einrichtungen
(Odenwaldschule, Canisiuskolleg u.v.m.) deutschlandweit bekannt
wurden, war klar, dass Einrichtungen, in den Kinder und Jugendliche
betreut werden, ein hohes Maß an Verantwortung für den
Schutz tragen.
Das Projekt "AMYNA-Präventionspreis" unterstützt seit 2005
bereits Schutzkonzepte in Einrichtungen nachhaltig.
Anlässlich der 10. Preisverleihung 2016 wurden alle bisherigen
PreisträgerInnen befragt. Dabei stellte sich heraus, dass alle
PreisträgerInnen, nach wie vor, viele wichtige Schutzmaßnahmen in
ihren Einrichtungen und Organisationen umsetzen.
Ein Großteil des Geldes (3000€) ist für die
PreisträgerInnen 2017 gedacht. Sie erhalten das Geld
gemeinsam mit dem Preis im Rahmen einer Festveranstaltung
überreicht. Das Geld soll für präventive Maßnahmen und Angebote
in der Einrichtung verwendet werden.
Die Organisation und Durchführung der
Festveranstaltung (Herstellung der Erinnerungsstele, der
Einladungskarten inkl. Versand, Musik, Catering und Blumenschmuck
während der Veranstaltung, Hilfskräfte für Service usw.) ist mit
2000€ veranschlagt. Sollte mehr Geld eingehen, als für den Preis
selbst benötigt wird, wird das überschüssige Geld für die
Veranstaltung selbst eingesetzt.
AMYNA e.V.
Prävention von sexueller
Gewalt
Mariahilfplatz 9
81541 München
Tel. (089) 890 5745 100
Fax (089) 890 57 45 199
info@amyna.de
www.amyna.de
AMYNA e.V. wird für das "Institut zur Prävention von sexuellem
Missbrauch" und "GrenzwertICH - sexuelle Übergriffe durch Kinder
und Jugendliche verhindern" von der LH München bezuschusst.
AMYNA e.V. ist Mitglied im Paritätischen Bayern und in der der
DGfPI e.V. (Deutsche Gesellschaft für Prävention und
Intervention).
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