Über das Projekt
Das Hospiz möchte für Gäste und Angehörige ein Ort der Geborgenheit sein. Ein Ort an dem Menschen bis zum letzten Augenblick in einer warmen und ruhigen Atmosphäre lachen und weinen, leben und sterben können.
Ebenso spielen die Bedürfnisse der Angehörigen in unserer Arbeit eine große Rolle und so versuchen wir es, für Familien und Freunde, eine größtmögliche Freiheit in der Gestaltung des Abschieds zu schaffen, denn …
Der schlimmste Abschied, ist der, der nie zustande kam. (Ernst Ramhofer)
- Finanzierungszeitraum:
- 10.10.2018 - 10.01.2019
- Realisierungszeitraum:
- Ende 2018
Für das Hospiz am Iterbach möchten wir ein spezielles Kühlsystem anschaffen, das es möglich macht verstorbene Menschen für einen bestimmten Zeitraum in Ihrem Bett verweilen zu lassen und somit einen individuellen Abschied vom Verstorbenen in der von den Angehörigen benötigten Zeit zu ermöglichen.
Die Anschaffung ermöglicht es uns die individuellen Bedürfnisse und Wünsche sowie äußere Umstände wie z.B. Anfahrtswege der Angehörigen in Zukunft besser berücksichtigen zu können.
Mit dem Einsatz des Systems erlangen wir die notwendige Autonomie in der Gestaltung des Abschieds in unserem Haus, da Faktoren wie Ort und Zeit für den Verbleib des Verstorbenen in den Hintergrund rücken. Der Einsatz ist unauffällig, geräuscharm und lokal, sodass der Raum normal temperiert bleiben kann. Die Anwendung schafft somit eine geeignete Umgebung für Trauer und Besinnung.
Eine Abschiednahme sollte niemals hektisch sein, sondern
Hinterbliebenen die Möglichkeit geben, sich Zeit zu lassen, den
Verstorbenen zu berühren, dessen Hand zu halten oder das Gesicht
zu streicheln. Währenddessen kann der Verlust verarbeitet werden,
denn nach Erkenntnissen der Trauerpsychologie ist die Abschiednahme
für den Trauerprozess enorm wichtig.
Demnach kann auch schon ein letzter Blick auf den
Verstorbenen, eine letzte Berührung der erste Schritt zur gesunden
Trauerbewältigung sein.
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Der Aufenthalt im Hospiz ist kostenfrei. Kranken- und Pflegekassen
tragen 95% der anerkannten Hospizkosten. Den verbleibenden Anteil
und Gelder für zusätzliche Leistungen sowie Investitionen muss
das Hospiz eigenständig aufbringen. Deshalb ist dieses und jedes
andere Hospiz in Deutschland für den laufenden Betrieb auf
regelmäßige
Spendenzahlungen angewiesen. So soll der Ursprungsgedanke der
Hospizbewegung als
Bürgerbewegung durch ehrenamtlichen und
finanziellen Einsatz der Bürger erhalten bleiben.
Notwendige Investition stellen oftmals und wie auch in diesem Fall eine noch größere Hürde dar und sind ohne das Engagement der Spender nicht zu bewältigen.
Das Hospiz am Iterbach wird
das MCS Maxi Mobile Cooling System der Firma
Transatlantic anschaffen.
Bei Überfinanzierung fließen die überschüssigen Gelder an den
Freundeskreis Hospiz am Iterbach e.V. und werden satzungsgemäß
für Projekte des Hospiz verwendet.
Das Hospiz am Iterbach wird unterstützt durch seinen gemeinnützigen Förderverein Freundeskreis Hospiz am Iterbach e.V.
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